Das Jubiläumsturnier – 20 Jahre Kühlturmturnier – fand dieses Jahr nicht wie üblich im Infozentrum des Kernkraftwerks statt, sondern im hauseigenen Restaurant ‚Netzwerk des KKL‘. Die Spielbedingungen waren ideal. Gespielt wurde in im hellen einladenden Restaurant die Wartezeit zwischen den Spielen waren dank dem grosszügigen Vorplatz und der mit feinen Speisen und Getränken bestücken Bar sehr angenehm.

Erfreulicherweise fanden sich genau wie letztes Jahr wieder 74 Schachspieler und Spielerinnen aus der näheren und weiteren Umgebung zum Turnier ein. Hier einige Impressionen aus dem Turniersaal. Wie zu sehen ist, ist Schach ein Sport, der in jedem Alter gespielt werden kann.

Gespielt wurde zum ersten Mal mit einer sogenannten Bedenkzeit, bei der ein Spieler bei jedem Zug zusätzliche Bedenkzeit bekommt (sog. Fischer Increment Bedenkzeit). Statt wie bisher fixe 20 Minuten standen, den Spielern initial nur 15 Minuten zur Verfügung. Dafür wurden ihnen jeweils fünf Sekunden pro Zug wieder gutgeschrieben. Die Überlegung ist, dass weniger Spiele durch die Uhr entschieden werden; kann doch ein geübter Spieler auch innerhalb von wenigen Sekunden noch einigermassen sinnvolle Züge finden.

Das Siegertrio

Das Turnier war dieses Jahr etwas weniger stark besetzt, da am gleichen Sonntag (17.9.2023) eine Nationalliga-Runde der Schachmannschaftsmeisterschaft stattfand. Damit wurde das Turnier eine Beute der 1. Liga Mannschaft des Schachklub Brugg, der mit Michael Bühler (6.5. Punkte) vor Jörg Priewasser (5.5 Punkte) einen Doppelsieg feierte. Punktgleich auf dem dritten Platz stand am Schluss Norbert Schtrittmatter vom SK Waldshut-Tiengen. Herzliche Gratulation den Gewinnern. Die detaillierten Resultate gibt es auf chess-results.com

Der Schachklub Waldshut-Tiengen gewann auch die Mannschaftswertung vor den Bruggern und dem Team aus Döttingen-Klingnau. Dafür wurde, wie jedes Jahr dem entsprechenden Klub eine Schachuhr überreicht.

Wie üblich erhielt auch jeder Einzelspieler einen kleinen oder gösseren (Siegerprämie ist immerhin CHF 200.-) Preis. Als Sonderpreis erhielten aufgrund des Jubiläums der 20. 40., 60. und letzte jeweils noch 20 Franken. Eine schöne Geste, die insbesondre darum gut gelang, weil bis auf einen Preis jeweils Jugendliche die glücklichen Gewinner waren.

Alles in allem ein gelungener Anlass mit glücklichen Gesichtern und vielen positiven Rückmeldungen.

Anbei noch der Link zu einem spannenden Artikel in der Botschaft vom 18.9.2023.